
Da fällt uns doch der Abschied von einem sonnenverwöhnten Sommer gleich ein wenig leichter. Bunt sind jetzt nun nicht nur unsere Wälder, sondern auch so manche Dekoration vor Häusern und in den Geschäften. Wir sprechen von den vielen unterschiedlichen Kürbissen, die in Deutschland so zum Herbst gehören wie der Adventskalender zur Vorweihnachtszeit.
Es gibt große, kleine, glatte, knubbelige, einfarbige und bunte Kürbisse und ihr Farbenreichtum leuchtet in den schönsten Herbstfarben von leuchtendem Grün über sattes Orange bis hin zu warmen Brauntönen. Doch auch auf dem Teller macht sich der Kürbis ganz wunderbar – und zwar gleich in zweifacher Hinsicht: zum Beispiel sieht das leuchtende Orange eines Hokkaido-Kürbis nicht nur schön aus, sondern ist auch so reich an wertvollen Vitaminen, dass sich nicht zuletzt unsere Augen über diese Extraportion Nährstoffe freuen.
Wichtige Nährstoffe für die Augen
Kürbisse sind ein wichtiger Lieferant für zahlreiche Vitamine, darunter vor allem an dem für gesunde Augen so wichtigen Beta-Carotin. Beta-Carotine sind die Vorstufe des Vitamin A, welches die Zellen stärkt und als natürliche Antioxidantien vor freien Radikalen schützt. Dadurch kann die Entwicklung von Augenerkrankungen, die in Zusammenhang mit Alterungsprozessen stehen, gehemmt werden. Dazu gehört beispielsweise die altersbedingte Makula-Degeneration (AMD).
Des Weiteren sind viele wichtige Mineralstoffe (u.a. Kalium, Magnesium, Calcium und Eisen) und sättigende Ballaststoffe in den Speisekürbissen enthalten. Viele dieser Nährstoffe sind auch für die Augen unabdingbar.
Rezept für einen wärmenden Kürbis-Bohneneintopf
Das Schöne an Kürbisse ist auch ihre Vielseitigkeit in der Küche. Sie lassen sich nämlich auf sehr vielfältige Arten zu den leckersten Gerichten zubereiten: als Rohkost-Salat, als Beilage zu deftigen Speisen, als besondere Zutat in Kuchen, als cremiger Dip oder Brotaufstrich und vielem mehr. Ganze Kochbücher verwenden dieses wohlschmeckende Gemüse als Zutat und aufgrund seines angenehmen, leicht süßen Geschmacks ist der Kürbis in allen Altersgruppen von ganz klein bis ganz groß besonders beliebt.
Natürlich bleiben die meisten Vitamine am besten bei der rohen Verwendung des Kürbisses erhalten, allerdings können wir bei schonender Zubereitung auch im gekochten Zustand noch einige besonders wertvolle Nährstoffe für die Augen bewahren. Besonders gerne mögen wir an kühlen Herbsttagen diesen wärmenden Eintopf:
- Zwei Handvoll kleine weiße Bohnen über Nacht einweichen und am nächsten Tag ca. 1 Stunde vorkochen.
- Eine mittelgroße Zwiebel klein schneiden und andünsten.
- Währenddessen einen Hokkaido-Kürbis waschen, entkernen und in kleine Stücke schneiden.
- Zusammen mit den Zwiebeln und mit einer leichten Gemüsebrühe weich kochen.
- Je nach gewünschter Konsistenz etwas Wasser hinzugeben oder abgießen.
- Anschließend etwa ein Viertel der Bohnen und einige Kürbisstücke mit einer Gabel auf einem Teller zerquetschen, damit der Eintopf sämiger wird.
- Zum Schluss die restlichen Bohnen unterrühren und den Eintopf mit Pfeffer, Salz und Muskatnuss abschmecken.
Wer es gerne etwas deftiger mag, dünstet gemeinsam mit den Zwiebeln noch circa eine gute Handvoll Speckwürfel an.
Das Schöne an diesem Rezept: Es lässt sich wunderbar vorbereiten und wärmt uns so an kühlen Herbsttagen direkt nach dem Nachhause kommen von innen.