Geschwollene Augen: Ursachen, Symptome, Behandlung

Es kommt immer mal wieder vor: Geschwollene Augen sind morgens keine Seltenheit. Man spricht auch von “dicken Augen”. Ist das Augenlid dick oder geschwollen, sieht das ästhetisch nicht besonders schön aus, ist aber häufig auch kein Grund zur Besorgnis. Denn in den meisten Fällen geht die Schwellung schon nach kurzer Zeit von alleine wieder weg. Den meisten Menschen passiert das ab und an. Doch woran kann das eigentlich liegen? Hat es eventuell doch in manchen Fällen einen Krankheitswert? Gibt es Hausmittel dafür, wenn das Augenlid geschwollen ist? Und was tun, wenn die Schwellung schmerzt oder die Augen tränen?

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Auge-Hand-Koordination verbessern

Eine gute Augen-Hand-Koordination ist für viele Tätigkeiten im Alltag von großer Bedeutung. Die Augen-Hand-Koordination ist ein Teil der Visuomotorik – der Koordination zwischen visueller Wahrnehmung (Sehen) und Motorik (Bewegung). Ohne ausreichende Koordinationsfähigkeit zwischen Sehen und Bewegungsapparat wären wir nicht imstande, einfache Aufgaben wie zum Beispiel das Schreiben oder Schneiden auszuüben.

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Überanstrengte Augen: Symptome & Entspannungstipps

Unsere Augen sind fortwährend auf Höchstleistungen eingestellt. Von früh bis spät müssen sie unseren visuellen Ansprüchen tadellos genügen. Was die Alltagsbelastungen für unsere Augen bedeuten, welche Schäden entstehen können und wie man selbst Abhilfe schaffen kann, erklärt Dr. med. Aleksandar Ćirković, Facharzt für Augenheilkunde.

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Wenn seelische Belastungen den Augen schaden

Stress kann dem ganzen Körper, aber vor allem auch den Augen schaden. Plötzlich trübt ein dunkler Fleck das Gesichtsfeld, die Umgebung erscheint verzerrt, Farben werden nicht mehr richtig wahrgenommen und das Lesen fällt schwer – dies alles können Anzeichen für stressbedingte Sehstörungen sein. Was man selbst tun kann und wann man zum Arzt sollte erfahren Sie hier. „Wenn seelische Belastungen den Augen schaden“ weiterlesen

Was ist schlecht für die Augen: 5 tägliche Sünden, die unseren Augen schaden können

Der Alltag kann oft sehr hektisch sein – da vergisst man schon einmal auf die kleinen Dinge oder Verhaltensweisen zu achten, die einen essentiellen Wert für unsere Gesundheit haben. Besonders unsere Augen können stark unter alltäglichen Gewohnheiten leiden, über die wir uns womöglich noch gar keine Gedanken gemacht haben. Ein Beispiel: Es ist Montagmorgen und die tägliche Wochenroutine beginnt. Auf dem Weg ins Bad reibt man sich die müden Augen. Schnell noch das Smartphone einschalten und neue Nachrichten checken. Vor der Arbeit wird schnell die erste Zigarette geraucht und ein süßes Croissant verspeist. In Gedanken ist man womöglich schon beim Feierabend und freut sich auf ein schönes Glas Wein mit Freunden. Carlos Salazar, Facharzt für Augenheilkunde und Teil des medizinischen Leitungsteams bei CARE Vision Germany erklärt, wieso all diese Dinge jedoch Auswirkungen auf unsere Gesundheit – in diesem Fall auf unsere Augen haben. Lesen Sie hier, welche Gefahren in unseren Alltagssünden stecken können und wie sie sich vermeiden lassen.

Smartphone: Kurzsichtig durch zu viel Smartphone-Konsum

Ein tägliches Bild: Fast überall sieht man Menschen, die hochkonzentriert auf das Display ihres Handys starren. Es stellt mittlerweile nicht mehr nur ein Telefon für uns dar, sondern übernimmt die Aufgaben des Terminkalenders, Nachschlagewerks, Zeitvertreibs und vielem mehr. Nicht ohne Folgen, wie eine Studie[1] australischer Augenmediziner herausgefunden hat: Bis 2050 soll die Hälfte der Weltbevölkerung kurzsichtig sein. Der Grund kann unter anderem eine vermehrte Naharbeit, also eine starke Fokussierung der Augen auf einen Gegenstand in der Nähe sein. Und was hat das mit dem Smartphone zu tun? „Wenn wir häufig mit einem zu kleinen Abstand auf das Smartphone blicken, kann das tatsächlich Auswirkungen auf unsere Augen haben“, warnt Facharzt Carlos Salazar. „In erster Linie führt das lange Starren zu einer Überanstrengung. Augentrockenheit und Brennen sind dann die unmittelbaren Folgen.“ Kommt vermehrt noch weitere Naharbeit durch ständiges Blicken auf Computerbildschirme oder in Bücher hinzu, kann sich tatsächlich eine Kurzsichtigkeit entwickeln. Um dem entgegenzuwirken, gilt es möglichst häufig auch in die Ferne zu schauen und den Augen so die Möglichkeit geben, sich auszuruhen.

Rauchen: Höheres Risiko einer Beschädigung und Erkrankung der Netzhaut

Die Schadstoffe im Tabak beschleunigen den natürlichen Alterungsprozess unseres Körpers und haben auch Auswirkungen auf unsere Netzhaut. „Raucher haben ein erhöhtes Risiko, an der sogenannten altersbedingten Makuladegeneration (AMD) zu erkranken“, erklärt der Facharzt für Augenheilkunde. „Kalkablagerungen auf der Netzhaut und des dahinter liegenden Gewebes führen zu einem Verlust des schärfsten Sehens. Ist die Erkrankung bereits eingetreten, kann sie nicht geheilt werden, sondern ihr Fortschreiten höchstens verlangsamt werden.“ Bleibt die AMD unbehandelt, so kann sie sogar zur Erblindung führen. Der Konsum von Tabak erhöht außerdem das Risiko für das Trockene-Auge-Syndrom bei Rauchern im Vergleich zu Nichtrauchern um das Doppelte. Die Symptome dieses Syndroms umfassen eine ausgetrocknete, gerötete und juckende Augenoberfläche, und unbehandelt kann es zu Sehstörungen, Infektionen oder Hornhautgeschwüren führen.

Alkohol: Schlechtere Sicht durch häufigen Alkoholkonsum

Wie groß der Einfluss von Alkohol auf unsere Sehfähigkeit sein kann, ist uns häufig gar nicht bewusst. Unsere Pupillen verlangsamen sich, wir haben eine verringerte Kontrastwahrnehmung, teilweise kommt es zu Augenzittern und Augentrockenheit. Auch langfristig kann häufiger Alkoholkonsum die Augen schädigen: „Durch den häufigen Genuss von zu viel Alkohol wird die Vitaminaufnahme unserer Leber beeinträchtigt, die wiederum für eine gesunde Sehkraft wichtig ist. So kann ein Vitamin B 1-Mangel zu einem geschwächten oder gelähmten Augenmuskel führen. Ein Vitamin A-Mangel hingegen kann als Folge eine Nachtblindheit, Augentrockenheit oder ernsthafte Hornhautschäden mit sich bringen“, so Carlos Salazar. Damit aber nicht genug: „Häufiger Alkoholkonsum erhöht das Risiko, an grünem Star oder einer Makuladegeneration zu erkranken.“ Außerdem sorgt Alkohol für ein Austrocknen des Körpers. Dies kann ebenfalls zu unangenehmen und häufigem Augenzucken führen.

Augenreiben: Beschädigung der Hornhautoberfläche der Augen

Wenn die Augen brennen oder jucken, nutzt man gerne die Hände, um sich über ein wenig Reibung Linderung zu verschaffen. Meist geben wir diesem Reflex ganz unbewusst nach. Was im ersten Moment angenehm wohl tut, ist auf Dauer aber nicht gut für unsere Augen. „Wenn wir häufig die Augen reiben, schädigen wir damit die Hornhautoberfläche. Durch die Reibung gelangen kleine Fremdkörper wie Fasern oder Staub in das Auge und können dort Entzündungen der Hornhaut auslösen“, warnt der Augenexperte. Zudem tummelt sich gerade an unseren Händen eine Vielzahl von Bakterien. Gelangen sie über die Reibung in die Augen, drohen schmerzhafte Bindehautentzündungen oder Infektionen von Tränendrüse und Lid. „Diese Erkrankungen sollten in jedem Fall augenärztlich behandelt werden, um ernsthafte Folgeschäden zu vermeiden“, rät Carlos Salazar. Stattdessen sollten wir eher versuchen die Gründe für juckende Augen zu beheben, wenn wir bemerken, dass wir uns häufig die Augen reiben.

Zuckerkonsum: Höheres Risiko einer diabetischen Retinopathie

Zucker hat nicht nur den Ruf, schlecht für die Zähne zu sein oder auch Auslöser für zahlreiche Krankheiten. Was viele aber nicht wissen: er schadet auch unseren Augen. Experte Carlos Salazar erklärt: „Wer zu viel Süßes isst, unterliegt einem höheren Risiko, an der Stoffwechselstörung Diabetes mellitus zu erkranken. Als Folge der Zuckerkrankheit kann es zu der sogenannten Diabetischen Retinopathie kommen – einer ernsthaften Schädigung der Netzhaut, die zur Erblindung führen kann.“ Ebenso wie die altersbedingte Makuladegeneration ist auch die Diabetische Retinopathie nicht heilbar, sondern kann lediglich verzögert, im besten Fall gestoppt werden. Übrigens: Bei den über 40-Jährigen sind Augenschäden auf Grund einer Diabeteserkrankung die häufigste Ursache von Blindheit. Wer bereits unter Diabetes leidet, sollte daher auch auf die Vorsorgeuntersuchungen seiner Augen achten.

Kurz zusammengefasst

Was schädigt die Augen am meisten?

Es gibt viele Faktoren, die sich negativ auf die Augengesundheit auswirken. Neben einer genetischen Veranlagung ist aber insbesondere langfristige und ungeschützte Exposition gegenüber intensiver UV-Strahlung schädigend für das Auge und kann das Risiko für Augenerkrankungen wie Katarakte und Makuladegeneration erhöhen.

Was macht die Augen schlechter?

Übermäßige und anhaltende Nutzung von digitalen Bildschirmen, wie Computer, Tablets und Smartphones, kann die Augen belasten und das Sehvermögen vorübergehend verschlechtern, indem es zu Symptomen wie Augenermüdung, trockenen Augen und verschwommenem Sehen führt.

Kann das Handy die Augen schädigen?

Die langfristige Nutzung von Handys und anderen digitalen Bildschirmen kann die Augen belasten und vorübergehende Beschwerden verursachen. Es gibt allerdings noch keine eindeutigen wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Handys die Augen dauerhaft schädigen. Dennoch ist es ratsam, regelmäßige Bildschirmpausen einzulegen und angemessenen Abstand zu wahren, um die Augen zu entlasten.

Diese Hinweise ersetzen nicht den Besuch beim Augenarzt.

[1]Global Prevalence of Myopia and High Myopia and Temporal Trends from 2000 through 2050. In: Ophthalmology Nr. 123, Mai 2016, S. 1036-1042.