Um sehen zu können, benötigen wir Licht. Denn nur durch die einfallenden Lichtstrahlen kann unser Gehirn das vor uns liegende zu einem Bild verarbeiten. In dunkler Umgebung, wie etwa in einem Kinosaal oder nachts auf der Autobahn, gibt es kaum Licht. Die meisten Menschen haben jedoch damit keine Probleme, denn auch diese minimale Beleuchtung reicht ihnen aus, sich zurechtzufinden. Allerdings gibt es auch Menschen, die bei wenig Beleuchtung nichts sehen können.In diesem Fall sprechen wir von Nachtblindheit.
Was ist Nachtblindheit?
Nachtblindheit ist ein Problem des Sehapparates, welches entsteht, wenn es wenig oder kein Licht gibt. Dann können Betroffene nichts sehen und fühlen sich orientierungslos. Das hindert diese Personen, die Tätigkeiten auszuführen, die andere Menschen mit der gleichen Beleuchtung ausführen können.
Symptome
Das Hauptsymptom der Nachtblindheit ist die Unfähigkeit, in dunklen oder wenig beleuchteten Umgebungen gut zu sehen. Die Nachtblindheit fällt betroffenen Personen vor allem dann auf, wenn sie von einem hellen in einen dunklen Raum wechseln. Denn dann muss sich die Pupille an die reduzierte Lichtmenge anpassen, die ins Auge eintreten kann.
Ursachen
Es gibt mehrere Ursachen für die Nachtblindheit. Manche von ihnen können nicht behandelt werden, bei anderen ist es durchaus möglich, sie zu beseitigen oder zumindest auf ein verträgliches Maß zu reduzieren. In den meisten Fällen besteht ein Zusammenhang zu folgenden Diagnosen:
- Kurzsichtigkeit
- Grauer Star
- Mangel an Vitamin A
- Nebenwirkung von bestimmten Medikamenten
Wann sollte man zum Arzt?
Wenn Sie das Gefühl haben, unter Nachtblindheit zu leiden, sollten Sie dies augenärztlich abklären lassen. Dieser kann nach einer gründlichen Untersuchung die Ursache feststellen und gegebenenfalls eine entsprechende Therapie einleiten.