5 Alltagsangewohnheiten, die den Augen nicht gut tun

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Szenarien wie etwa den ganzen Tag vor dem Bildschirm zu verbringen, juckende Augen zu reiben oder sich in der Sonne ohne Sonnenbrille aufzuhalten, scheinen auf den ersten Blick ziemlich harmlos zu sein, können aber Ihren Augen schaden. Lesen Sie, was Ihren Augen nicht gut tut und was man stattdessen tun kann. 

Erstens: Lange Zeit auf den Bildschirm starren

Wir kommen nicht drum herum: Vor allem, wer im Büro arbeitet, muss lange Zeit vor dem Bildschirm verbringen. Und auch in der Freizeit haben Smartphones, Tablets & Co. unseren Alltag längst erobert und so werden die Augen digital ziemlich beansprucht. Hier stehen wir alle vor der Herausforderung, unsere Augen trotzdem zu schonen und Abhilfe zu schaffen. Doch es gibt tatsächliche einige Möglichkeiten, um das zu erreichen:

Eine gute Körperhaltung ist das A und O: Achten Sie darauf, dass Sie gut und aufrecht sitzen, ihre Beine einen rechten Winkel bilden und die Füße fest auf dem Boden stehen. Zudem sollten Sie sich mit Ihrem Bildschirm auf Augenhöhe zu befinden. Dieser sollte weit genug von Ihnen wegstehen. Dies hängt von der Größe des Bildschirms ab, jedoch kann als Faustregel gelten, mindestens 50 cm Abstand sind wichtig; je nach Bildschirmmaße kann dieser bis zu 90 cm betragen.

Auch die Helligkeit des Bildschirms ist ein wichtiger Faktor. Ist dieser stark beleuchtet und der Raum jedoch dunkel, ist dies nicht gut für die Augen. Verringern Sie die Helligkeit oder schalten Sie das Licht im Raum an bzw. lassen Sie tagsüber genügend Licht von draußen herein. Spielen Sie mit den Anzeigeeinstellungen Ihrer Geräte herum: Die Helligkeit eines Bildschirms sollte keine Lichtquelle sein (z. B. ein beleuchteter Bildschirm in einem dunklen Raum). Das ist auch bei der Nutzung von Smartphones der Fall. Auch hier sollten Sie die Helligkeit verringern, je nachdem wie dunkel der Raum – etwa am Abend – um Sie herum ist. Nicht zuletzt beeinflusst lange Bildschirmnutzung bzw. langer Einfluss von Licht mit hohem Blauanteil den Schlaf negativ. Und auch Schlaf ist für die tägliche Regeneration Ihrer Augen besonders wichtig.

Machen Sie es sich ansonsten nicht zu schwer: Das Schöne am Lesen am Bildschirm ist, dass Sie den Text vergrößern können, ganz so, wie es für Sie angenehm ist zu lesen. Schwarze Schrift auf weißem Hintergrund ist übrigens angenehm für die Augen.

Machen Sie Pausen: Schauen Sie zum Beispiel alle zwanzig Minuten zwanzig Sekunden lang vom Bildschirm weg. Zum Beispiel aus dem Fenster, um auch zwischen der Kurz- und der Weitsicht abzuwechseln. Blinzeln Sie außerdem häufig genug, um die Augen mit Flüssigkeit zu versorgen. Hier hilft es auch, viel Wasser zu trinken.

Zweitens: Juckende Augen reiben

Ihre Augen jucken – etwa aufgrund von Pollenflug oder Trockenheit? Scheinbar bringt es Linderung, sich dann die Augen zu reiben. Das ist jedoch keine gute Idee. Aus mehreren Gründen: Meist sind die Hände nicht sauber und wir bringen so Bakterien in die Augen, die diese noch mehr reizen oder gar Entzündungen verursachen können. Außerdem reizt die mechanische Reibung die Augen viel zu sehr; sie können z.B. rot werden. Auch, wenn Sie das Gefühl haben, Sie haben ein Sandkorn oder gar einen größeren Partikel im Auge, sollten Sie lieber zu künstlicher Tränenflüssigkeit greifen.

Drittens: Keine Sonnenbrille zu tragen

Sonnenbrillen sind nicht nur ein beliebtes Accessoire, sie halten auch die Augen in dem Sinn gesund, dass Sie sie vor schädlicher UV-Strahlung schützen. Lassen Sie sie jedoch in der Tasche oder zu Hause, obwohl die Sonne stark scheint – egal im Sommer oder im Winter, vor allem im Schnee, – tut das Ihren Augen nicht gut. Verzichten Sie also nicht auf die Sonnenbrille, sondern machen Sie sich bewusst, dass Sie Ihre Augen genauso wie Ihre Haut vor Sonneneinstrahlung schützen sollten.

Viertens: Verwenden von abgelaufenem Augen-Make-up

Wenn Sie Make-up lieben, sollten Sie darauf achten, dass es nicht abgelaufen ist. Gerade Augen-Make-up hält oft lange und kann auch teuer sein. Jedoch sollte Ihnen die Gesundheit Ihrer Augen vorgehen und Sie sollten es entsorgen, wenn es nicht mehr haltbar ist. Es können sich nämlich Bakterien darin ansammeln, die zu einer Infektion am Auge führen können. Achten Sie auch auf saubere Hände beim Schminken und Abschminken sowie auf saubere Handtücher zum Abtrocknen Ihres Gesichts.

Fünftens: Langes Tragen von Kontaktlinsen

Sie sind Kontaktlinsenträger und haben diese, etwa um Zeit zu sparen, oft recht lange im Auge? Darauf sollten Sie verzichten und Ihre Kontaktlinsen, bevor Sie in die Dusche gehen oder sich für einen Mittagsschlaf hinlegen, herausnehmen, säubern und bis zum nächsten Einsetzen sicher aufbewahren. Dies ist wichtig, um Infektionen oder sehr trockene und gereizte Augen zu vermeiden. Denken Sie auch daran, bevor Sie im Sommer in das Schwimmbecken, den Pool oder ins Meer springen. Eine Augenlaserbehandlung kann eine Alternative zu Kontaktlinsen sein, nach der man im Anschluss an eine kurze Regenerationsphase sorglos duschen sowie auch in Chlor- oder Salzwasser schwimmen gehen kann.

Fazit

Die Gesundheit der Augen ist wichtig. Wenn Sie die oben genannten Tipps beherzigen und sich generell vor Augen führen, mit diesem teuren Gut sorgsam umzugehen, haben Sie für Ihr Wohlbefinden schon viel gewonnen.

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