Es klingt zu schön, um wahr zu sein: Man setzt spezielle Kontaktlinsen ein, legt sich abends schlafen und wacht am nächsten Morgen mit klarer und scharfer Sicht wieder auf. Ist das einfach nur ein schöner Traum für die vielen kurzsichtigen Brillenträger in Deutschland? Raquel Socías, Fachärztin für Augenheilkunde und Teil des medizinischen Leitungsteams bei CARE Vision erklärt, wie die Nachtlinsen funktionieren.
„Nachtlinsen (Ortho-K-Linsen) verbessern im Schlaf die Sehschärfe“ weiterlesenKategorie: Fehlsichtigkeit
Ursachen, Symptome und Behandlung von Winkelfehlsichtigkeit
Der Sehapparat ist von Natur aus ein faszinierend gut ausgeklügeltes System, welches nicht nur sehr genau arbeitet, sondern auch leichte Abweichungen aus eigener Kraft ausgleichen kann. Bei der Winkelfehlsichtigkeit ist dies sogar häufig möglich. Wir erläutern die Ursachen der Winkelfehlsichtigkeit, wie diese Art des Schielens diagnostiziert wird und wann sie behandelt werden muss.
„Ursachen, Symptome und Behandlung von Winkelfehlsichtigkeit“ weiterlesenMorgens verschwommen und unscharf sehen: Wie schlechte Sicht den Tag prägt
Jeder kennt es: Es ist wieder einmal früh am Morgen, der Wecker geht an, man schaltet ihn aus und schleppt sich mal wacher mal müder, mal besser mal schlechter gelaunt ins Badezimmer. Bei Menschen mit Fehlsichtigkeit kommt zu allem Überdruss hinzu, dass sie schon den Wecker, den Weg ins Bad und das eigene Spiegelbild morgens verschwommen sehen können. Dann heißt es erstmal: Brille finden oder Kontaktlinsen einsetzen. Zwar laufen diese Handgriffe bei den meisten schon automatisiert ab, jedoch könnte es auch alles viel leichter sein: Ohne Brille und Kontaktlinsen.
Gerade morgens verschwommen zu sehen, ist besonders lästig. Da wären das Duschen, das Haare waschen, das Rasieren, das Schminken. Und auch nachdem die Brille auf der Nase sitzt oder die Kontaktlinsen sich endlich im Auge befinden, prägt die jeweilige Sehhilfe den Tag – wenn auch bei vielen aus Gewohnheit unbewusst.
Was passiert, wenn Fehlsichtigkeit und Stärke der Sehhilfe nicht zusammen passen?
Dabei ist noch längst nicht alles, was sich einige nicht bewusst machen oder verdrängen: Viele Menschen mit Fehlsichtigkeit haben eine Vision, die sich mit der Zeit verschlechtert hat, jedoch noch nicht die dazu passende Sehhilfe anfertigen lassen. Die Folgen: Nicht nur leicht verschwommenes Sehen trotz Brille oder Kontaktlinsen, sondern auch Kopfschmerzen oder mangelndes Gleichgewichtsgefühl als unangenehme Begleiterscheinungen. Denn: Wer nicht klar sieht, bewegt sich unsicherer im Raum und das Gehirn hat mehr Arbeit zu leisten bzw. ist irritiert und wird überanstrengt durch die verschwommenen Bilder und den zum Scheitern verurteilten Versuch, trotzdem gewisse Dinge lesen oder erkennen zu können. Hier ist Handeln angesagt: Entweder man lässt die Stärke der Sehhilfe umgehend anpassen oder man informiert sich über Alternativen wie die Augenlaserbehandlung – für ein klares Sehen den ganzen Tag hindurch, angefangen beim Öffnen der Augen am Morgen.
Der Traum vom gestochen scharfen Sehen nach dem Aufwachen
Wie würde ein Tag aussehen, an dem diejenigen, die bisher mit verschwommener Sicht aufgewacht sind, plötzlich scharf sehen können? Stellen Sie sich vor, Sie öffnen Ihre Augen und sehen sogleich ein gestochen scharfes Bild. Sie finden den Wecker innerhalb von wenigen Sekunden und erfassen sogleich eine schöne Aussicht durch Ihr Fenster. Was für eine positive Veränderung der Gemütsstimmung ist das, ab der ersten Sekunde am Morgen den Tag zu meistern und mehr Zeit für sich zu haben – im Bad, beim Frühstück, oder auch beim Yoga oder Joggen am Morgen? Für all das ist man sofort bereit und dazu ohne Einschränkung durch eine Sehhilfe fähig. Da kann der ganze Tag kommen – ebenfalls frei von hinderlichen Situationen durch Brille und Kontaktlinsen inklusive aller Reinigungsprozeduren. Das Beste ist: Ein Traum muss es nicht bleiben; bei vielen Menschen kann eine Augenlaserkorrektur durchgeführt werden, die es vermag, die Lebensqualität zu erhöhen. Lesen Sie in den Erfahrungsberichten über CARE Vision, wie unsere Patienten ihre Behandlung bei uns wahrgenommen haben.
Verschwommenes Sehen und Augenprobleme
Verschwommenes Sehen kann ein Symptom für verschiedene ernsthafte Augenprobleme sein. Eines dieser Probleme ist Diabetes, bei dem ein hoher Blutzuckerspiegel die Blutgefäße in den Augen schädigen kann, was zu unscharfer Sicht führt. Eine weitere häufige Ursache für verschwommenes Sehen ist der Graue Star (Katarakt), bei dem sich die Augenlinse trübt und die Lichtstrahlen nicht mehr richtig auf die Netzhaut fokussiert werden können.
Der Grüne Star (Glaukom) ist eine weitere Augenerkrankung, die oft schleichend verläuft und den Sehnerv schädigen kann. Dies führt zu einem allmählichen Verlust des peripheren Sichtfeldes und kann auch zu verschwommenem Sehen führen, insbesondere in fortgeschrittenen Stadien.
Des Weiteren kann die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) auch verschwommenes Sehen verursachen. Bei dieser Erkrankung wird die Makula, die für scharfes Sehen verantwortlich ist, beschädigt, was das Erkennen von Details und das Lesen erschwert.
Da verschwommenes Sehen auf eine Vielzahl von Augenproblemen hinweisen kann, ist es wichtig, bei anhaltenden Sehstörungen eine Expertin oder einen Experten zu konsultieren. Früherkennung und rechtzeitige Behandlung dieser Erkrankungen können das Risiko weiterer Komplikationen verringern und das Sehvermögen schützen. Regelmäßige augenärztliche Untersuchungen sind daher besonders wichtig, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Kurz zusammengefasst
Die Ursache für verschwommenes Sehen kann vielfältig sein und reicht von einfachen Gründen wie Fehlsichtigkeit, Augenermüdung oder trockenen Augen bis hin zu ernsthaften Augenerkrankungen.
Verschwommenes Sehen kann bei Krankheiten wie Diabetes, Grauem Star (Katarakt), Grüner Star (Glaukom) und altersbedingter Makuladegeneration auftreten.
Wenn man plötzlich verschwommen sieht, sollte man sofort einen Augenarzt aufsuchen, um die genaue Ursache festzustellen und eine angemessene Behandlung einzuleiten, da dies auf eine potenziell ernsthafte Augenerkrankung hinweisen könnte.
Was ist das Besondere an Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung bei Kindern
Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung führen sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen zu einem ähnlichen Seheindruck. Nichtsdestotrotz unterscheiden sich die Korrekturmöglichkeiten deutlich: Diese hängen von Faktoren wie Alter, Fehlsichtigkeit und Bereitschaft für eine chirurgische Behandlung ab.
Schon die Diagnosestellung läuft bei Kindern anders ab als bei Erwachsenen. Häufig wird eine Fehlsichtigkeit bei Kindern im Rahmen der allgemeinen Vorsorge festgestellt. Während Erwachsene meist die verschwommene Sicht von sich aus wahrnehmen, bemerken Kinder die eingeschränkte Sehkraft aufgrund fehlender Vergleichsmöglichkeiten nicht. Hierbei ist zudem die Akkommodationsfähigkeit des Sehapparats in jungen Jahren zu beachten: Auch wenn es anstrengend für die Augen ist, schaffen es Kinder, die Sehschwäche über die Akkommodation zumindest teilweise auszugleichen. Selbst wenn sie die eingeschränkte Sicht als störend wahrnehmen, sind sie erst ab einem bestimmten Alter in der Lage, dies entsprechend zum Ausdruck zu bringen. „Was ist das Besondere an Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung bei Kindern“ weiterlesen
Dioptrie-Tabelle bei Weitsichtigkeit: So wird diese richtig gelesen
Wie bei allen Fehlsichtigkeiten gibt es auch bei der Weitsichtigkeit (Hyperopie) unterschiedliche Ausprägungen. Gerade ab einem Alter von 45 Jahren tritt bei fast allen Menschen die sogenannte Alterssichtigkeit auf – eine spezielle Form der Weitsichtigkeit. Demgegenüber liegt im Kindesalter häufig eine geringfügige Weitsichtigkeit vor, die sich in den ersten Lebensjahren meist von allein verändert. Je nach Form und Stärke der Dioptrie-Werte gibt es unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten bei Weitsichtigkeit.
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