Die Frage, ob blaues Licht für den Menschen schädlich ist oder nicht, kann die Wissenschaft zum heutigen Zeitpunkt nicht klar beantworten. Dabei ist das blaue Licht an sich nicht neu: Denn im Tageslicht ist ein hoher Anteil blauen Lichts enthalten – was für den menschlichen Organismus auch von hoher Bedeutung ist. Neu ist jedoch die erhöhte Exposition mit künstlichemblauen Licht – etwa durch Nutzung elektronischer Medien oder durch den verstärkten Einsatz von LED Energiesparlampen.
„Blaulichtfilter-Brillen – sinnvoll oder überflüssig?“ weiterlesenKategorie: Augenheilkunde
Ursachen, Symptome und Behandlung von Winkelfehlsichtigkeit
Der Sehapparat ist von Natur aus ein faszinierend gut ausgeklügeltes System, welches nicht nur sehr genau arbeitet, sondern auch leichte Abweichungen aus eigener Kraft ausgleichen kann. Bei der Winkelfehlsichtigkeit ist dies sogar häufig möglich. Wir erläutern die Ursachen der Winkelfehlsichtigkeit, wie diese Art des Schielens diagnostiziert wird und wann sie behandelt werden muss.
„Ursachen, Symptome und Behandlung von Winkelfehlsichtigkeit“ weiterlesenMultifokallinse vs. Monofokallinse: Unterschiede & Vorteile
Multifokallinsen und Monofokallinsen sind wichtige Bestandteile der Linsenimplantation. Diese stellt eine bewährte Methode zur Behandlung des Grauen Star dar, einer der häufigsten Augenkrankheiten im Alter.
Dabei erfolgt ein Tausch der getrübten Linse gegen eine künstliche neue Linse. Hierbei können entweder Multifokallinsen oder Monofokallinsen zum Einsatz kommen. Beide Optionen haben ihre spezifischen Vorteile und Anwendungsbereiche.
Das typische Symptom dieser Erkrankung ist die getrübte Augenlinse, die zu einer verschleierten Sicht führen kann. Unbehandelt kann der Graue Star zu einer Erblindung führen – nicht umsonst ist der sogenannte Katarakt verantwortlich für über 40 Prozent aller Erblindungen weltweit. Häufig sind Patienten ab einem Alter von 60 Jahren betroffen, nur in Ausnahmefällen erkranken jüngere Personen daran.
Eine Behandlung der Erkrankung im Sinne einer Heilung der natürlichen Linse ist nicht möglich. Jedoch wird seit circa 40 Jahren erfolgreich das Verfahren der Linsenimplantation angewandt. Dabei wird die getrübte Linse gegen eine künstliche neue Linse getauscht.
Was ist der Unterschied zwischen Monofokallinsen und Multifokallinsen?
Im Zusammenhang mit der Behandlung des Grauen Stars kommen zwei verschiedene Arten von Linsen zum Einsatz: Monofokallinsen und Multifokallinsen. Beide haben das Ziel, die getrübte natürliche Linse zu ersetzen und so die Sicht des Patienten zu verbessern. Auch bei sehr starker Kurzsichtigkeit,Weitsichtigkeit oder Alterssichtigkeit kann eine Linsenimplantation die geeignete Behandlungsmethode sein.
Viele Patienten stehen dann vor der Entscheidung einer Multifokallinsen- oder Monofokallinsen-Implantation. Der Unterschied zwischen beiden besteht, wie der Name schon sagt, in der Anzahl der Brennpunkte der künstlichen Linse.
Die Monofokallinse: scharfe Sicht auf einer Entfernung
Die Monofokallinse arbeitet mit einem einzigen Brennpunkt (abgeleitet vom griechischen „mónos“ = „einzig, allein“). Damit ist die auch Einstärkenlinse genannte Linse vor allem für die Weitsicht optimiert. Sie funktioniert ähnlich der Sehstärke einer einfachen Brille, die auch nur über einen Brennpunkt verfügt. Dadurch wird zum Beispiel bei Arbeiten auf kurzen Distanzen nach der Implantation einer Monofokallinse eine Lese- oder Gleitsichtbrille nötig. Zudem ist es mit der Monofokallinse nicht möglich, eine Hornhautverkrümmung auszugleichen.
Vorteile der Monofokallinse
Für Patientinnen und Patienten, die nach einer Grauer-Star-Operation insbesondere nur eine klare Fernsicht wünschen, sind Monofokallinsen bestens geeignet. Der zentrale Vorteil der Monofokallinse ist in erster Linie die Kostenübernahme der Behandlung durch die Krankenkasse. Außerdem bieten sie aufgrund ihrer Eigenschaften den Vorteil einer gesteigerten Bildqualität, die sich besonders in schwach beleuchteten Umgebungen und bei schlechten Lichtverhältnissen zeigt. Auch kann der Kontrast bei Weitsicht manchmal noch ausgeprägter sein. Jedoch sind Patienten mit Monofokallinsen im Nahbereich weiterhin auf eine Sehhilfe angewiesen.
Die Multifokallinse: ein Plus an Lebensqualität
Die Multifokallinse hat gegenüber der Monofokallinse den entscheidenden Vorteil, dass sie mit mehreren Brennpunkten arbeitet. Die Kosten für die Implantation von Multifokallinsen werden in der Regel von gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Allerdings entscheiden sich viele Patienten auch unter der Berücksichtigung finanzieller Gesichtspunkte für die Multifokallinsen- Implantation. Denn abgesehen von dem enormen Zugewinn an Lebensqualität sind nach der Behandlung in aller Regel keine weiteren Sehhilfen und insbesondere keine teuren Gleitsichtbrillen mehr notwendig.
Vorteile der Multifokallinse
Die Multifokallinsen bieten durch ihre verschiedenen Brennwerte einen Bereich mit erweiterter Tiefenschärfe in der mittleren Entfernung. Dadurch wird der Übergang von Fern- zu Nahsicht fließender und kommt dem natürlichen Seherlebnis besonders nahe.Daher benötigen Patienten nach einer Linsenimplantation mit Multifokallinsen auf allen Distanzen im Normalfall keine weitere Sehhilfe mehr. Egal, ob vor der Behandlung der Graue Star, eine Alterssichtigkeit, eine Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung vorlag. Insbesondere sehr aktive Menschen können von diesen Vorteilen profitieren. Da es sich bei der Behandlung mit Multifokallinsen um eine dauerhafte Korrektur handelt, können sie ihren Hobbys, Sport oder auch dem Arbeiten am Computer in aller Regel frei nachgehen, ohne die Abhängigkeit von einer Sehhilfe.
Sehen mit der Multifokallinse im Nahbereich
Früher oder später trifft die Alterssichtigkeit alle Menschen. Viele Patienten entscheiden sich dann für eine Multifokallinsen-Implantation, denn nach dieser ist wieder entspanntes Lesen im Nahbereich möglich. Auch wenn der ursprüngliche Behandlungsgrund der Graue Star war, erfreuen sich die Patientinnen und Patienten mit Multifokallinse in der Regel über freie Sicht auch auf kurzen Entfernungen. Die Erfahrungsberichte von Patientinnen und Patienten zeigen die neuen Eindrücke nach der Behandlung besonders gut. Bei der Entscheidung „Linsenimplantation mit Multifokallinse oder Monofokallinse“ spielt also die zu erwartende Lebensqualität nach der Behandlung eine wichtige Rolle.
Welche Linsenart für Ihre Augen und Ansprüche am besten geeignet sind, besprechen wir gerne mit Ihnen persönlich.
Kurz zusammengefasst
Der Einsatz von Multifokallinsen kann für viele Patientinnen und Patienten sinnvoll sein, insbesondere für diejenigen, die nach der Grauer-Star-Operation eine gute Sehfähigkeit in der Ferne und Nähe wünschen. Diese Linsen ermöglichen eine verbesserte Sicht in verschiedenen Entfernungen, da sie mehrere Brennpunkte haben und den Patienten somit eine gewisse Unabhängigkeit von Sehhilfen ermöglichen. Insbesondere aktive Menschen profitieren von dieser Linsenart.
Eine Monofokallinse ist eine geeignete Wahl für Patienten, die nach der Operation des Grauen Stars eine klare Sicht in einer festen Entfernung bevorzugen. Wenn jemand beispielsweise hauptsächlich eine scharfe Fernsicht benötigt und die Nutzung einer Lesebrille für Aktivitäten im Nahbereich akzeptieren kann, könnte eine Monofokallinse eine passende Lösung sein.
Es gibt keine universelle “beste” künstliche Linse, da die Wahl der Linse von den individuellen Bedürfnissen und Sehanforderungen jedes Patienten abhängt. Multifokallinsen bieten den Vorteil einer verbesserten Sehfähigkeit in unterschiedlichen Entfernungen, während Monofokallinsen in der Regel für eine klare Sicht in einer bestimmten Entfernung optimiert sind. Es ist wichtig, dass ein Experte oder eine Expertin die spezifischen Bedürfnisse der betroffenen Personen sorgfältig bewertet und gemeinsam mit ihnen die am besten geeignete Linsenoption auswählt.
Morgens verschwommen und unscharf sehen: Wie schlechte Sicht den Tag prägt
Jeder kennt es: Es ist wieder einmal früh am Morgen, der Wecker geht an, man schaltet ihn aus und schleppt sich mal wacher mal müder, mal besser mal schlechter gelaunt ins Badezimmer. Bei Menschen mit Fehlsichtigkeit kommt zu allem Überdruss hinzu, dass sie schon den Wecker, den Weg ins Bad und das eigene Spiegelbild morgens verschwommen sehen können. Dann heißt es erstmal: Brille finden oder Kontaktlinsen einsetzen. Zwar laufen diese Handgriffe bei den meisten schon automatisiert ab, jedoch könnte es auch alles viel leichter sein: Ohne Brille und Kontaktlinsen.
Gerade morgens verschwommen zu sehen, ist besonders lästig. Da wären das Duschen, das Haare waschen, das Rasieren, das Schminken. Und auch nachdem die Brille auf der Nase sitzt oder die Kontaktlinsen sich endlich im Auge befinden, prägt die jeweilige Sehhilfe den Tag – wenn auch bei vielen aus Gewohnheit unbewusst.
Was passiert, wenn Fehlsichtigkeit und Stärke der Sehhilfe nicht zusammen passen?
Dabei ist noch längst nicht alles, was sich einige nicht bewusst machen oder verdrängen: Viele Menschen mit Fehlsichtigkeit haben eine Vision, die sich mit der Zeit verschlechtert hat, jedoch noch nicht die dazu passende Sehhilfe anfertigen lassen. Die Folgen: Nicht nur leicht verschwommenes Sehen trotz Brille oder Kontaktlinsen, sondern auch Kopfschmerzen oder mangelndes Gleichgewichtsgefühl als unangenehme Begleiterscheinungen. Denn: Wer nicht klar sieht, bewegt sich unsicherer im Raum und das Gehirn hat mehr Arbeit zu leisten bzw. ist irritiert und wird überanstrengt durch die verschwommenen Bilder und den zum Scheitern verurteilten Versuch, trotzdem gewisse Dinge lesen oder erkennen zu können. Hier ist Handeln angesagt: Entweder man lässt die Stärke der Sehhilfe umgehend anpassen oder man informiert sich über Alternativen wie die Augenlaserbehandlung – für ein klares Sehen den ganzen Tag hindurch, angefangen beim Öffnen der Augen am Morgen.
Der Traum vom gestochen scharfen Sehen nach dem Aufwachen
Wie würde ein Tag aussehen, an dem diejenigen, die bisher mit verschwommener Sicht aufgewacht sind, plötzlich scharf sehen können? Stellen Sie sich vor, Sie öffnen Ihre Augen und sehen sogleich ein gestochen scharfes Bild. Sie finden den Wecker innerhalb von wenigen Sekunden und erfassen sogleich eine schöne Aussicht durch Ihr Fenster. Was für eine positive Veränderung der Gemütsstimmung ist das, ab der ersten Sekunde am Morgen den Tag zu meistern und mehr Zeit für sich zu haben – im Bad, beim Frühstück, oder auch beim Yoga oder Joggen am Morgen? Für all das ist man sofort bereit und dazu ohne Einschränkung durch eine Sehhilfe fähig. Da kann der ganze Tag kommen – ebenfalls frei von hinderlichen Situationen durch Brille und Kontaktlinsen inklusive aller Reinigungsprozeduren. Das Beste ist: Ein Traum muss es nicht bleiben; bei vielen Menschen kann eine Augenlaserkorrektur durchgeführt werden, die es vermag, die Lebensqualität zu erhöhen. Lesen Sie in den Erfahrungsberichten über CARE Vision, wie unsere Patienten ihre Behandlung bei uns wahrgenommen haben.
Verschwommenes Sehen und Augenprobleme
Verschwommenes Sehen kann ein Symptom für verschiedene ernsthafte Augenprobleme sein. Eines dieser Probleme ist Diabetes, bei dem ein hoher Blutzuckerspiegel die Blutgefäße in den Augen schädigen kann, was zu unscharfer Sicht führt. Eine weitere häufige Ursache für verschwommenes Sehen ist der Graue Star (Katarakt), bei dem sich die Augenlinse trübt und die Lichtstrahlen nicht mehr richtig auf die Netzhaut fokussiert werden können.
Der Grüne Star (Glaukom) ist eine weitere Augenerkrankung, die oft schleichend verläuft und den Sehnerv schädigen kann. Dies führt zu einem allmählichen Verlust des peripheren Sichtfeldes und kann auch zu verschwommenem Sehen führen, insbesondere in fortgeschrittenen Stadien.
Des Weiteren kann die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) auch verschwommenes Sehen verursachen. Bei dieser Erkrankung wird die Makula, die für scharfes Sehen verantwortlich ist, beschädigt, was das Erkennen von Details und das Lesen erschwert.
Da verschwommenes Sehen auf eine Vielzahl von Augenproblemen hinweisen kann, ist es wichtig, bei anhaltenden Sehstörungen eine Expertin oder einen Experten zu konsultieren. Früherkennung und rechtzeitige Behandlung dieser Erkrankungen können das Risiko weiterer Komplikationen verringern und das Sehvermögen schützen. Regelmäßige augenärztliche Untersuchungen sind daher besonders wichtig, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Kurz zusammengefasst
Die Ursache für verschwommenes Sehen kann vielfältig sein und reicht von einfachen Gründen wie Fehlsichtigkeit, Augenermüdung oder trockenen Augen bis hin zu ernsthaften Augenerkrankungen.
Verschwommenes Sehen kann bei Krankheiten wie Diabetes, Grauem Star (Katarakt), Grüner Star (Glaukom) und altersbedingter Makuladegeneration auftreten.
Wenn man plötzlich verschwommen sieht, sollte man sofort einen Augenarzt aufsuchen, um die genaue Ursache festzustellen und eine angemessene Behandlung einzuleiten, da dies auf eine potenziell ernsthafte Augenerkrankung hinweisen könnte.
MODERNE THERAPIE BEI HORNHAUTVERLETZUNG AM AUGE
Ist die Hornhaut des Auges verletzt, ist schnelles und richtiges Handeln gefragt, um den Heilungsprozess zu beschleunigen und um bleibende Schäden wie Vernarbungen der Hornhaut zu vermeiden. Denn eine gesunde und intakte Hornhaut ist eine der Grundvoraussetzungen für scharfes Sehen. CARE Vision und das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf behandeln Hornhautverletzungen am Auge mit Lasertechnologie.
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